Wo produziert wird, fallen auch die sprichwörtlichen Späne. In unserem Fall: Abfälle. Dementsprechend ist das Abfallaufkommen für uns ein bedeutender Umweltaspekt. In Diepholz bilden Papier, Pappe und Karton das Gros der Abfälle – gesondert gesammelt und dem Recycling zugeführt, versteht sich. Am Standort Gronau steht der Biomüll gleich an erster Stelle. Hier fallen insbesondere in der Produktion Abfälle aus Biomasse an, die sich nicht reduzieren lassen, da sie mit der Produktherstellung einhergehen: etwa die äußere Haut, die sich beim Rösten der Bohnen löst.
Das Abfallaufkommen hat sich an den Standorten im vergangenen Jahr unterschiedlich entwickelt: In Diepholz ist die Gesamtmenge des Abfalls angestiegen, in Gronau hingegen gesunken. Die Abfallmenge in kg pro Fertigprodukt ist an beiden Standorten angestiegen. Ein Blick in die einzelnen Abfallkategorien zeigt, dass in Diepholz vor allem der Bioabfall im Vergleich zum Vorjahr zugelegt hat, was auch den Gesamtanstieg des Abfallaufkommens erklärt und auf Sondervernichtungen zurückzuführen ist. In Gronau ist in 2023 hingegen deutlich weniger Bioabfall entstanden und auch das Aufkommen von Abfällen aus Papier, Pappe und Karton ist gesunken.
Die Getrenntsammlungsquote liegt auf Ebene der Unternehmensgruppe bei rund 98 Prozent. Seit 2022 beziehen wir auch 85 % der gemischten Siedlungsabfälle in die Berechnung der Getrenntsammlungsquote mit ein, daher ergeben sich die höheren Unterschiede, wenn man die Zahlen aus 2021 mit denen aus 2022/2023 vergleicht. Da das von uns beauftrage Entsorgungsunternehmen nachweisen kann, dass eine Nachtrennung von mindestens 85 % erfolgt, können wir diese Quote auf unsere gemischten Siedlungsabfälle anrechnen. Sondermüll und gefährliche Abfälle gibt es an beiden Standorten nur unregelmäßig und dann in sehr geringen Mengen. Selbstverständlich wurde alles zwecks Recyclings oder fachgerechter Entsorgung den entsprechenden Fachbetrieben übergeben.
Hin und wieder müssen wir auch Paletten entsorgen. In 2023 waren es 11 Kubikmeter Kunststoffpaletten. Geringe Mengen Holzreste, die beispielsweise von beschädigten Holzpaletten stammen, werden an einen lizensierten Verpackungsmittelhersteller zur Aufbereitung übergeben. Außerdem wurde im Jahr 2023 ein 1.100 Liter Behälter Elektroschrott zur Entsorgung an einen Fachbetrieb gegeben.
Seit Ende des Jahres geben wir das Trägermaterial unserer Etiketten übrigens zurück an einen unserer Lieferanten, der es dann dem Recycling zuführt. Im vierten Quartal 2023 waren es insgesamt 1,44 t Trägermaterial.Sondermüll und gefährliche Abfälle gibt es an beiden Standorten nur unregelmäßig und dann in der Regel in sehr geringen Mengen. In 2023 fielen 106 Leuchtstoffröhren an. Eine genaue Auflistung aller gefährlichen Abfälle pro Standort zeigen die Tabellen. Selbstverständlich wurde alles zwecks Recyclings oder fachgerechter Entsorgung den entsprechenden Fachbetrieben übergeben.
Wenn ein neues Gerät kommt, muss ein altes meist gehen. So ist es auch unserem Kaffeeröster in Gronau ergangen, der 2013 in die Reserve wechselte, als ein neuer, energiesparender Röster in Betrieb genommen wurde. Nun hat er endgültig ausgedient: 2021 haben wir unseren langjährigen Weggefährten zurückgebaut. Seine Bestandteile – insgesamt 8,83 Tonnen Metall, 2,56 Tonnen Beton und Ziegel sowie 0,2 Tonnen Dämmmaterial - haben wir entsprechenden Fachbetrieben zum Recyceln und Entsorgen übergeben.
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Stand: Dezember 2023
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