Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht Stand: Dezember 2022

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umwelt / klima / co2-kompensationen

CO2-Kompensation

Wo Vermeidung (noch) nicht möglich ist

    GRI:
  • 201-2
  • 305-3
  • 305-2
  • 305-1
WeCare
  • Sustainable Development Goal 13: Climate Action
  • Sustainable Development Goal 12: Responsible Consumption and Production

Wir arbeiten stetig an der Reduktion und Vermeidung unserer Emissionen. Zu diesen Bemühungen gehören zum Beispiel eine Steigerung der Energieeffizienz , der überlegte Einsatz von Verpackungsmaterial, hohe Recyclingquoten und insgesamt eine niedrige Abfallquote.

Nicht alle Emissionen lassen sich derzeit vermeiden. Wenn sie in Scope 1 und 2 entstehen, gleichen wir sie aus. Genau wie ausgewählte Emissionen aus Scope 3. Dazu zählen Emissionen aus dem Abfallaufkommen an unseren Standorten, aus unserem Bio-Bistro, aus Geschäftsreisen und der Anfahrt unserer Mitarbeiter:innen, dem Einsatz von Kopierpapier sowie aus Dienstleistungen, die wir z.B. für das Schneiden von Rohwaren in Anspruch nehmen.

Man sieht, es gibt immer wieder kleine Dinge, die wir an unseren Standorten besser machen können. Das größere Optimierungspotenzial sehen wir aber in unserer Lieferkette. Dazu bilanzieren wir unsere Emissionen so genau wie möglich. Damit können wir dann weiter an der Reduktion arbeiten und zukünftig auch gemeinsam mit unseren Lieferanten Einsparprojekte in den Lieferketten anstoßen.

Was ist Kompensation?

Nicht alle Klimagase lassen sich derzeit vermeiden. Wenn sie jedoch in Scope 1 oder 2 entstehen, kompensieren wir sie, genau wie ausgewählte Emissionen aus Scope 3, die im direkten Unternehmensalltag stehen. Aber was bedeutet das eigentlich?

Bei der CO2-Kompensation wird für einen bestimmten Arbeitsschritt, Transportweg oder Energieaufwand die genaue Menge an verursachten Klimagasen berechnet – und durch die Unterstützung von klimafreundlichen Projekten an anderer Stelle ausgeglichen. Diese Projekte kommen durch den Verkauf sogenannter Kompensationszertifikate zustande und werden genau kontrolliert. Das können zum Beispiel Aufforstungsprojekte sein. Da sich Treibhausgase über die Atmosphäre weltweit verteilen, ist es dabei nicht entscheidend, wo das jeweilige Projekt umgesetzt wird. Eine zentrale Registrierungsstelle achtet darauf, dass auch wirklich nur die Menge an Kompensationen verkauft wird, die ein Projekt erwirtschaftet.

In 2023 haben wir CO2-Emissionen aus Scope 1 und 2 sowie ausgewählte Scope 3-Emissionen, die wir nicht vermeiden konnten, durch Zertifikate unseres langjährigen Partners Sekem ausgeglichen. So stellen wir sicher, dass durch unser Handeln verursachte Emissionen direkt in unserer Lieferkette kompensiert werden.

Unsere Drucksachen werden durch Gold-Standard-Zertifikate ausgeglichen. Die hierdurch unterstützten Projekte setzen sich zum Beispiel für die Produktion und Verteilung effizienter Kochöfen in Kenia ein. Diese Öfen sorgen unter anderem für weniger Brennstoffbedarf und CO2-Ausstoß beim Kochen, schützen so den Baumbestand und fördern das lokale Handwerk.

Kompensation aller nicht vermeidbaren Emissionen

am Standort:Diepholz / Gronau
Beschreibung:Kompensation der nicht vermeidbaren Emissionen, die an den Standorten entstehen (Scope 1 & 2), und Ausweitung der Kompensation auf die ausgewählten Scope-3-Emissionen: Geschäftsreisen, Büropapier, Bistro, Abfall, Lohnbearbeitung, Mitarbeitendenanfahrt.
Indikator:Zertifikat über Kompensationsleistung
Zieldatum:jährlich

Erreichtzu 100%

Offsetting vs. Insetting

Offsetting bezeichnet die CO2-Kompensation an einem beliebigen Wirkungsort.

Insetting meint die CO2-Kompensation in der eigenen Lieferkette und bewirkt damit einen ganzheitlichen Wandel innerhalb des eigenen Einflussbereichs. Aktuell findet die Lebensbaum Kompensation über Insetting statt.

Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht

Stand: Dezember 2023

Kontakt:

Lebensbaum / Ulrich Walter GmbH
Dr.-Jürgen-Ulderup Straße 12
49356 Diepholz
Deutschland

Telefon: +49 (0)5441-9856-0
nachhaltig@lebensbaum.de
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